Beschreibung
Das Raum-Zwischenraum-Modell – erstmals 2018 von Claudia Stockinger und dem Autor vorgestellt – verbindet Henri Lefebvres Theorie der sozialen Produktion des Raums mit der Semiopragmatik Rogers Odins, um daraus ein vielfältig anschlussfähiges allgemeines Modell medialer Raumproduktion als integrative Rahmentheorie zu entwickeln. Die vorliegende Arbeit vertieft die theoretische Herleitung des Raum-Zwischenraum-Modells – insbesondere auch in der kritischen Auseinandersetzung mit bisherigen literatur- und medienwissenschaftlichen Adaptionen von Lefebvres einflussreicher Raumtheorie.
Christian Hißnauer studierte Soziologie, Theater- und Filmwissenschaft. Er war tätig in der angewandten Kommunikationsforschung (Mainz) und als Wissenschaftlicher Mitarbeiter/Projektleiter (Universität Göttingen). Seit 2017 arbeitet er am Institut für deutsche Literatur (HU Berlin). Er veröffentlicht u. a. zu den Themen Fernsehdokumentarismus, Serienforschung und mediale Raumproduktion.