Beschreibung
Ist Dramaturgie die strukturelle Einteilung einer Handlung? Beschreibt sie ein Set von technischen Gestaltungsmitteln? Oder ist sie vor allem das Management von Emotionen? Lässt sich Dramaturgie losgelöst von konkreten Medien betrachten, gleichsam als ihr textuelles Skelett? Kann man sie nur auf den narrativen Kern einer Handlung reduzieren? Oder muss man sich auf die Besonderheiten von Medien, gar auf deren inter- bzw. transmediales Zusammenspiel, einlassen?
Neben Skizzen der historischen Entwicklung des Dramaturgie-Begriffs finden sich vergleichende Analysen von Dramaturgien verschiedener Medien wie auch Untersuchungen zur Funktionsweise von transmedialen Dramaturgien. Der Band führt die Ansätze ganz unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen und Beispiele aus der Praxis zusammen und stellt das jeweilige epistemologische Potenzial im Umgang mit dem Begriff „Dramaturgie“ heraus.
Mit Beiträgen von: Joan Kristin Bleicher, Michael Franz, Christa Hasche, Stefanie Husel, Eleonore Kalisch, Daniel Kulle, Nicole Labitzke, Florian Mundhenke, Jens Peters, Pauline Peyrade, Tobias Plebuch, Gerd Rienäcker, Kerstin Stutterheim und Thomas Weber