Hansen – Schlütt

24,80 

Hansen, Frank-Peter:

Schlütt. Sustine et abstine

464 Seiten, ISBN 978-3-930064-91-5, 24,80 EUR

Artikelnummer: ISBN 978-3-930064-91-5 Kategorie:

Beschreibung

„Schlütt“ ist die Geschichte eines anspruchsvollen Versagers und eines Träumers von Träumen.
„Schlütt“ ist ein Roman über Professoren und solche, die es unbedingt und ohne Rücksicht auf Verluste werden wollen.
„Schlütt“ ist eine traurig-sarkastische Satire auf den Leistungs- und Elitewahn in unserer besten aller möglichen Welten.
„Schlütt“ ist ein bitter-heiteres Sittengemälde unserer so unglaublich exzellenten Zeit.
„Schlütt“ ist ein Buch für Lehrer und Schüler, Akademiker und Studenten, für der Wissenschaft Gewogene und ihre Verächter, für Eltern und ihre Schutzbefohlenen und, nicht zu vergessen, für Sozialhilfeempfänger, (Tiefen-) Psychologen, Philosophen, Homosexuelle, bildende Künstler, Kleingartenbesitzer, Spaziergänger, Freunde der kalten Jahreszeit und Sammler.
Und „Schlütt“ ist, nicht zuletzt, ein Roman über die Vergeblichkeit tiefer Gefühle und das Sterben.
„Schlütt“ ist, kurz gesagt, die moderne, nämlich psychologische Variante Progressiver Universalpoesie. Ein Roman für alle und eine …Frank-Peter Hansen hat zahlreiche wissenschaftliche Fachbücher bei Königshausen & Neumann, Schöningh in der Reihe UTB und de Gruyter publiziert. Er ist Herausgeber der CD-ROM „Philosophie von Platon bis Nietzsche“ und Autor von Aufsätzen, Essays und Rezensionen in Fachzeitschriften und in der Internetzeitschrift „Marburger Forum“. „Schlütt. Sustine et abstine“ ist sein erster Roman.

Geschenkt das alles. Wozu die ganze Aufrechnerei, wenn die eigentliche Entscheidung längst gefallen ist? Ihre Freundschaft, die, in dem Sinne, nie eine war, gehört endgültig der Vergangenheit an. Nur darauf, auf den irreversiblen Schlußstrich, kommt es an. Was bleibt ist: Finales Verstummen.

Außerdem: Besteht Aussicht, den Fehlgeleiteten zu bekehren? Durch geschliffene Argumente? Zweifelhaft. Durch eine Tracht Prügel gar? Erst recht nicht. Was bei dem Nachwuchs zu eingeschüchterter Verstocktheit führt, perlt an Möllenbeck ab. Mehr als das. Wenn die Waffe der Kritik um die Kritik der Waffen ergänzt wird, kann es nur einen Sieger geben: Möllenbeck. Eben. Also: Laß ihn fahren hin und fahre nach Hause, Kasimir. Tritt den Rückzug an. Der Klügere schweigt und gibt nach. Abstine et sustine. Meide und leide.

 

(Presse-) Stimmen und Kommentare:

„Frank-Peter Hansen hat mit Schlütt einen aussergewöhnlichen, brillant geschriebenen, immer wieder amüsierenden, in seiner Komplexität intellektuell höchst anspruchsvollen Akademikerroman aus dem beginnenden Einundzwanzigsten Jahrhundert vorgelegt.“ O.P. Zier, in: Deutsche Bücher. Forum für Literatur, 39. Jahrgang 2009, Heft 3, S. 207-210

„Ein Roman von fast 500 Seiten muss schon einiges bieten, um seine Leser zu halten. Der gebürtige Flensburger Frank-Peter Hansen geht dieses Risiko in seinem Debüt-Roman Schlütt. Sustine et abstine ohne Kompromisse ein … Hansen, der … heute in Berlin als promovierter Philosoph und freier Autor lebt, erzählt das trostlose Leben seines Protagonisten mit spürbarem Vergnügen an dessen träumerisch-ziellosen Gedankengängen, seinen mal komisch, mal analytisch-sarkastisch wirkenden Beobachtungen.“ („Schlütt“ – Roman vom verwirkten Leben eines klugen Nordmenschen“, von Michael Stitz, in: Flensburger Tageblatt, Mittwoch, 3. März 2010)

 

„In einem durch und durch positiven und antikritischen Zeitalter fallen Hansens zahlreiche Publikationen insgesamt aus dem Rahmen. Warum? Hansens Ironie ist, weil am eigenen Selbst desinteressiert, ätzend und radikal. Sie zielt auf das keine Rücksicht auf mögliche Empfindlichkeiten nehmende Vergnügen am Denken. Darum! Das macht Hansen ‚glücklicherweise‘ zu einem Ausgeschlossenen und zu einer persona non grata, einem totgeschwiegenen akademischen Außenseiter. Aber, dies die Kehrseite der Medaille, genau deswegen sind Hansens sonstige Schriften und jetzt sein belletristischer Erstling Schlütt. Sustine et abstine so überaus lesenswert. Sie sind ein intellektueller Hochgenuß und grandioser Spaß. Ich freue mich schon auf sein nächstes Buch oder, gleichviel, einen anderen (Internet-) Beitrag aus seiner Feder!“ (Peter Hodina, Schriftsteller)

„Ein mutiger Roman – und ein groß angelegter Spaß, wenn auch vor einem traurigen Hintergrund.“ (Georg Hasibeder, Lektor)