Grampp/Ruchatz – Die Enden der Fernsehserien

12,00 

Sven Grampp/Jens Ruchatz

Die Enden der Fernsehserien

Band 2 der Reihe Hefte zur Medienkulturforschung, hg. v. Thomas Weber, 2014

64 Seiten, 12,00 EUR, ISBN 978-3-86938-052-0, ISSN 2197-0254

Artikelnummer: ISBN 978-3-86938-052-0 Kategorie:

Beschreibung

Vorliegender Text leistet erstens einen Beitrag zur Beantwortung der Frage, wie sich das Fernsehen selbst versteht, indem beobachtet wird, in welchen Formen das Fernsehen
das intrikate Verhältnis von Endlosigkeit und Endlichkeit – als Kern der eigenen Medialität – in Szene setzt. Vom Ende her über das Fernsehen nachzudenken ist zweitens deshalb geboten, weil es im Gegensatz beispielsweise zum Ende von Spielfilmen oder Romanen bisher zu selten geleistet wurde. Drittens soll der gängigen Mediendifferenzierung widersprochen werden, die das Fernsehen im Vergleich zum auf das Ende gepolten Film als Endlosmedium defi niert, dessen einzelnen Segmente allenfalls aufhören, in dem aber „fast nichts endet“ (Lorenz Engell). In vorliegendem Text wird hingegen argumentiert: Zumindest Fernsehserien denken permanent über ihr Ende nach – und zwar gerade, weil sie auf Endlosigkeit angelegt sind.